PMIC – Hot-Swap-Controller sind spezielle integrierte Schaltkreise, die das Einsetzen und Entfernen von Leiterplatten in stromführende Backplanes oder elektronische Systeme sicher steuern. Diese Komponenten stellen in erster Linie sicher, dass beim Einsetzen einer Platine die Leistung kontrolliert hochgefahren wird, wodurch Lichtbögen, Spannungsspitzen oder Systemstörungen verhindert werden, die empfindliche Elektronik beschädigen könnten. Hot-Swap-Controller erreichen dies, indem sie den Einschaltstrom regulieren, also den anfänglichen Stromstoß beim Herstellen einer Verbindung. Sie verfügen außerdem häufig über Funktionen wie Überstromschutz, Unterspannungssperre und Wärmeschutz, um die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Systems zu verbessern. Diese robusten ICs sind in Servern, Telekommunikationsgeräten und verschiedenen modularen Systemen integriert, bei denen für Wartung oder Upgrades Module ausgetauscht werden müssen, ohne das gesamte System herunterzufahren.
Zu den Hauptmerkmalen von PMIC – Hot-Swap-Controllern gehören eine präzise Stromregelung, Fehlerschutz und die Möglichkeit, mit verschiedenen Arten von elektronischen Systemen zu kommunizieren. Der Einsatz dieser Controller ermöglicht eine hohe Systemverfügbarkeit und Wartungsfreundlichkeit, was in Rechenzentren und Netzwerkbetrieben, bei denen ein kontinuierlicher Betrieb unerlässlich ist, von entscheidender Bedeutung ist. Sie können auch so konfiguriert werden, dass sie unterschiedliche Lastkapazitäten und Spannungen unterstützen, was sie für viele Anwendungen vielseitig einsetzbar macht. Zu den namhaften Herstellern dieser wichtigen elektronischen Komponenten gehören unter anderem Texas Instruments, Analog Devices, ON Semiconductor, Maxim Integrated und Infineon.