PMIC – PFC- oder Power Factor Correction-Komponenten sind spezielle integrierte Schaltkreise, die die Effizienz der Leistungsumwandlung in elektronischen Geräten verbessern sollen. Der Leistungsfaktor bezieht sich auf das Verhältnis zwischen der Leistung, die nützliche Arbeit leistet, und der insgesamt verbrauchten Leistung. Ein höherer Leistungsfaktor weist auf eine effizientere Stromnutzung hin. PMIC – PFCs wurden entwickelt, um diesen Faktor zu optimieren, insbesondere in AC-Stromversorgungen (Wechselstrom), indem sie die Spannungs- und Stromwellenformen angleichen. Die Hauptfunktion dieser Komponenten besteht darin, die Blindleistung zu reduzieren. Hierbei handelt es sich um unproduktive Leistung, die keine Nutzarbeit leistet, aber zur Aufrechterhaltung der Spannung zur Bereitstellung von Wirkleistung (Nutzarbeit) erforderlich ist. Durch die Minimierung der Phasendifferenz zwischen Strom und Spannung können PFC-ICs elektronische Systeme energieeffizienter machen, Leistungsverluste reduzieren und die Belastung elektrischer Komponenten verringern.
Die Hauptanwendungen für PMIC-PFC-Komponenten liegen in Systeme, bei denen die Energieeffizienz von entscheidender Bedeutung ist, beispielsweise bei Computer-Netzteilen, LED-Beleuchtung und industriellen Stromversorgungssystemen. Zu ihren Eigenschaften gehören die Fähigkeit, hohe Leistungslasten zu bewältigen, die Präzision bei der Steuerung des Leistungsflusses und die Robustheit, um eine langfristige Zuverlässigkeit unter wechselnden Lastbedingungen zu gewährleisten. Durch den Einsatz von PMIC-PFCs wird der Energieverbrauch reduziert, die Betriebskosten gesenkt und die Umweltbelastung verringert. Zu den namhaften Herstellern von integrierten PMIC-PFC-Schaltkreisen gehören Texas Instruments, ON Semiconductor, STMicroelectronics, Infineon Technologies und Analog Devices.